Nur wer genau hinsieht, entdeckt den weissen Stuhl, ein aus Alabaster gefertigter kleiner Stuhl. Sinnigerweise ist er leer. Die Hülle regt zum Denken an, was soll die löchrige Konstruktion bedeuten?
Die folgende Galerie zeugt den Werdegang.

Die Glasscheiben sind aus lauter Scherben von herkömmlichem Fensterglas zusammengefügt.

In einem grossen Ofen werden die Glasscheiben eingelegt. Die Ränder müssen genau stimmen, damit sie später zusammengefügt werden können.

Jede Scheibe, 24 an der Zahl, sind mit Bleiprofilen umrahmt. Solche Profile werden noch heute eingebaut um Kirchenfenster zu bauen oder reparieren. Die Technik stammt aus dem Mittelalter.

Die einzelnen Glasflächen werden jetzt mit Zinn verlötet. Das ist eine sehr anspruchsvolle Arbeit, denn vertikal löten ist sehr schwierig. Das Verlöten verleiht eine ungeahnte Stabilität.

Die Skulptur und der Künstler während der Ausstellung. Ein Hexagon auf ein Dreieck gestellt ist nicht die stabilste Sache der Welt.
Warum habe ich das wohl gemacht?